1. Juli 2019: Juhuu - bereits 1 Jahr im Amt als Stadtrat von Bischofszell - Meine Bilanz / mein "Kurzbericht":
Die Arbeit als Stadtrat gefällt mir sehr gut und die Zusammenarbeit mit dem Team (Stadtrat, Stadtschreiber, Verwaltung und Kommissionen) empfinde ich sehr angenehm und professionell. Insbesonders haben wir mit Thomas Weingart einen absolut tollen, humorvollen, redestarken, höchst kompetenten, spitzenmässigen und sehr engagierten Stadtpräsidenten!
Nach einer sorgfältigen und gut vorbereiteten Übergabe meines Ressorts "Kultur, Sport und Marktwesen" durfte ich bereits am 1. August Verantwortung übernehmen und die Rede / Ansprache halten.
Weitere Highlights waren für mich das Kennenlernen von vielen und neuen Personen während Sitzungen, HV's und Veranstaltungen, die vielen kulturellen und sportlichen Anlässe und "SRF bi de Lüt" live aus Bischofszell.
Die Einbürgerungsgespräche finde ich sehr spannend und die Budgetplanung im Rat gab mir neue Einblicke.
Am 6. November durfte ich die Präsidentenkonferenz leiten und zu rund einem Drittel der 164 Vereinen und Organisationen von Bischofszell sprechen. Dabei stellte ich mich mit Hilfe all meiner Aktiv-Mitgliedschaften von Vereinen, Organisationen und Parteien (15) vor. Weiter habe ich Schwerpunkte in der Zusammenarbeit, Besondere Anlässe und Veranstaltungen 2018/2019 präsentiert.
Am 30. November durfte ich mit einer kurzen Ansprache den Adventsmarkt in Bischofszell eröffnen.
Am 10. Februar 2019 wurde ich bei den Erneuerungswahlen bestätigt. Auf die neue Legislatur 2019-2023 freue ich mich sehr. Weiterhin und voll und ganz werde ich mich in den nächsten 3.5 Jahren engagiert, brückenbauend und kreativ für Bischofszell einsetzen. Mein Ressort "Kultur, Sport und Marktwesen" ist sehr vielseitig.
Im Verein Museumsgesellschaft engagiere ich mich in einer Arbeitsgruppe und helfe mit, Ideen für "Offenes Museum" zu entwickeln und diese am 21.9.2019 umzusetzen.
Weil die Bibliothek in mein Ressort fällt und die VSG den Raum des jetzigen Bibliotheks-Standortes benötigt, muss eine neue Lokalität gefunden werden. Das ist für uns eine Herausforderung, dauert dieser Prozess doch bereits 6 Jahre.
Für den bevorstehenden Innenausbau/die Renovation der Bruggwiesenhalle planten wir zusammen mit den betroffenen Vereinen.
Anfangs Sommer durfte ich den Turnverein Bischofszell vom ETF in Aarau festlich begrüssen. Kurz darauf begrüsste ich die Gesellschaft der Rosenfreunde Schweiz. Sie hielten im Zusammenhang der 18. Rosen- und Kulturwoche ihre 60. Jahrestagung ab.
Als Vertreter der polit. Gemeinden wurde ich in die Sportkommission des VTG's (Verband Thurgauer Gemeinden) gewählt und werde im Nov. erstmals an einer Sitzung teilnehmen.
Von vielen Vereinen, Organisationen und Anlässen bewilligte ich Unterstützungsgesuche oder half mit Leistungsvereinbarungen abzuschliessen. Beim Stadtfest (23.-25.8.) bin ich als Delegierter des SR im OK. Im Verkehrsverein, im Verein Industriekultur und in der Museumsgesellschaft bin ich zudem Vertreter des SR.
Das Marktwesen weiterhin mit Wochen- Themen- und Jahresmärkten attraktiv zu gestalten - dafür setzte ich mich zusammen mit der Marktkommission ein.
Es freut mich sehr, dass MS Sport diesen Sommer unseren Kindern und Jugendlichen mit dem polysportiven Angebot eine höchst sinnvolle Ferienbeschäftigung anbieten kann.
Im neu zusammengesetzten Sommerkino-Team habe meine jahrelange Erfahrung als Kino-Openair-Veranstalter eingebracht und mich v.a. um die Filmrechte gekümmert.
Im Stadtrat konnte ich bereits einige grüne Vorstösse lancieren - einerseits durfte Greenpeace dank meinem Antrag am Jahresmarkt im Frühling mit einem Stand vertreten sein. Der Fokus der Standaktion lag v.a. auf Themen wie ökologische Landwirtschaft, bewusster Konsum von Lebensmitteln und die Vermeidung von (Plastik-)Abfällen. Oder bei der Revision der Ortsplanung (Baureglement) war mein Vorstoss, dass bei Wohnbauten pro 10 Parkfelder mindestens ein Parkfeld mit einer Ladestation für alternative Antriebsmodelle auszustatten ist.
Kürzlich erreichten wir dank der Vorarbeit meines Nachbars Roman Fitze, meines erneuten Antrages, der Baukommission und des SR, dass auf der Niederbürenstrasse eingangs Bischofszell die 300 Meter 60er-Zone endlich in eine 50er Zone umgewandelt wurde.
Ihr seht - dieses Amt ist sehr vielseitig und spannend und es ist möglich etwas zu bewirken.
Danke liebe Bischofszellerinnen und Bischofszeller für das Vertrauen und den Auftrag in eurem Sinne zu handeln!
Euer Jorim Schäfer
PS: Der Bericht ist nicht komplett oder abschliessend, zeigt lediglich die wichtigsten Wirkungsfelder und Erlebnisse :-)
Am 10. Februar 2019 fanden die Erneuerungswahlen des Stadtrates statt.
Ich danke der Bevölkerung ganz herzlich für die 826 Stimmen und fürs Vertrauen!
Ich freue mich sehr darauf, mich für die nächsten vier Jahre für die Stadt Bischofszell einzusetzen und wirken zu können :-)
Thurgauer Zeitung, 11.2.2019
19.1.2019: Gemeinsame Standaktion (Thomas Weingart, Pascale Fässler, Boris Binzegger, Bruno Niedermann, Jorim Schäfer)
Wer sich für die Veranstaltung am Donnerstagabend interessierte, konnte es sich leisten, erst kurz vor Beginn in der Aula Sandbänkli zu erscheinen. Ein Gerangel um freie Plätze gab es nicht, was als Sinnbild für die Ausgangslage bei den bevorstehenden Wahlen interpretiert werden konnte.
Auch am 10. Februar muss niemand befürchten, keinen Sitz ergattern zu können. Sowohl für das Stadtpräsidium und den Stadtrat als auch für die Rechnungsprüfungskommission bewerben sich genau so viele Personen, wie Sitze zu vergeben sind.
Zur Ehrenrettung der Bischofszeller sei an dieser Stelle auf die tiefwinterlichen Verhältnisse verwiesen, die den einen oder anderen auch daran gehindert haben dürften, das Wahlpodium live mitzuverfolgen.
Als erster musste sich Stadtpräsident Thomas Weingart von Moderatorin Martina Brassel (Redaktorin SRF-Regionaljournal Ostschweiz) auf den Zahn fühlen lassen. Das Stadtoberhaupt verglich seine Aufgabe mit der eines Hirten, der darauf bedacht sei, dass es der Herde gut geht. Weingart räumte er, dass nicht damit gerechnet habe, dass gewisse Geschäfte so viel Geduld erforderten. Als Beispiele nannte er die Haldenstrasse und das Altersheim Bürgerhof.
Die Aufgabe, Strukturen für die Zukunft zu schaffen, habe der Stadtrat in Angriff genommen. Bauchweh bereiteten ihm die Finanzen, sagte Weingart. «Priorisieren beim Investieren» werde das Motto in den nächsten vier Jahren daher heissen.
Weingart nahm auch zu seiner persönlichen Befindlichkeit Stellung: «Ich hätte nicht gedacht, dass mich das Amt so vereinnahmen wird.» Er habe einen hohen Bekanntheitsgrad, und wenn er einmal abschalten wolle, dann müsse er die Stadt vorübergehend verlassen.
Boris Binzegger (SP), der dienstälteste Stadtrat, bekannte sich dazu, Kontinuität zu schätzen. Ein Erfahrungshintergrund sei wertvoll. In jeder neuen Aufgabe erkenne er jedoch interessante Aspekte und neue Herausforderungen, sagte Binzegger. Als wichtige, das Ressort Bau und Verkehr betreffende Projekte der letzten vier Jahre nannte er den Stadtbach, die Laubeggstrasse, das Parkierungsreglement und die noch andauernde Sanierung der Sporthalle Bruggwiesen.
Christina Forster (CVP), stellvertretende Stadtpräsidentin und zuständig für das Ressort Soziales, strich die Fortschritte auf dem Gebiet der Integration hervor und erinnerte an die Durchführung des Kulturenfests. Sie sprach sich dafür aus, eigene und externe Arbeitsprogramme weiter auszubauen. Forster verriet, wie sie die schwierigen Aufgaben zu meistern vermag: «Aus der Beziehung zu Gott kann ich viel Kraft schöpfen.» Sie würde ihr Ressort gerne behalten, erklärte Christina Forster.
Pascale Fässler (FDP) rekapitulierte die wichtigsten Projekte aus dem Ressort Umwelt, Landschaft, Landwirtschaft. Zur Sprache kamen die Rezertifizierung des Energiestadt-Labels, der Spatenstich für den Anschluss Haldens an die ARA Bischofszell und das Carsharing-Angebot mit einem Elektrofahrzeug. Fässler versicherte, dass sie keinen Ressortwechsel anstrebe, sondern neue Projekte wie die Abwärmenutzung oder die Neophytenbekämpfung aufgleisen wolle.
Nina Rodel (CVP) sagte, dass ihr bei der Amtsausübung viele Eigenschaften zugutekämen, die ihr auch beim Laufsport helfen würden, nämlich Willenskraft, Geduld und die Bereitschaft, über Grenzen hinauszugehen. Zu den Meilensteinen im Ressort Gesellschaft und Gesundheit zählte sie die Errichtung der gleichnamigen Fachstelle und die Etablierung eines Kinderrats. «In der nächsten Legislatur möchte ich den Fokus auf Altersfragen legen», kündigte Rodel an.
«Ich bin jetzt 194 Tage Stadtrat», stellte Jorim Schäfer (GLP) fest und betonte, dass er seine Arbeit für das Ressort Kultur, Sport und Marktwesen sehr gerne fortsetzen würde. Er erklärte, dass er mit vielen Begehrlichkeiten konfrontiert werde. Dabei fühle er sich dem Grundsatz der Gleichberechtigung verpflichtet, betonte Schäfer. Die Suche nach einem neuen Standort für die Bibliothek und Ludothek bezeichnete er als wichtige Aufgabe der nächsten Legislatur.
Bruno Niedermann (SVP) unternimmt am 10. Februar einen zweiten Versuch, in den Stadtrat gewählt zu werden. «Ich liebe das Städtli und seine Bewohner», begründete er seine erneute Kandidatur. Er setze sich gerne für die Öffentlichkeit ein und jetzt biete sich ihm die Chance, Bischofszell als Stadtrat mitzugestalten. Das freiwerdende Ressort Bevölkerungsschutz und Sicherheit würde ihm liegen, sagte Niedermann.
Gewählt wird am 10. Februar auch die fünfköpfige Rechnungsprüfungskommission (RPK) der Stadt Bischofszell. Aus dieser treten Sascha Hänsli (parteilos) und Dominique Zimmer (FDP) zurück. Am Wahlpodium hatten die fünf Kandidierenden Gelegenheit, sich vorzustellen. Neben RPK-Präsidentin Susanne Frischknecht (SP) waren dies die bisherigen Mitglieder Samela Dedovic (CVP) und Rita Haupt (parteilos) sowie die beiden erstmals antretenden Kandidaten Andreas Tolnai (parteilos) und Silvan Vonarburg (CVP). (st)
Seit Juli 2018 gehört Jorim Schäfer (GLP) der Bischofszeller Exekutivbehörde an. Als Aussenseiter in den Wahlkampf gezogen, feierte der 44-Jährige im Vorjahr einen überraschenden Erfolg.
Keine Überraschung ist Schäfers Antreten bei den diesjährigen Gesamterneuerungswahlen. Der Berufsfachschullehrer hat Gefallen gefunden an seiner politischen Funktion und am Ressort Kultur, Sport und Marktwesen, für das er verantwortlich zeichnet.
«Die Arbeit als Stadtrat gefällt mir sehr gut und die Zusammenarbeit mit dem Team – bestehend aus der Behörde, dem Stadtschreiber und der Verwaltung – empfinde ich sehr angenehm und professionell», sagt Schäfer.
Seine bisherige Amtszeit bewertet er positiv. Innerhalb kurzer Zeit habe er viele interessante und spannende Menschen kennen gelernt. Zudem sei es ihm bereits gelungen, einige grüne Vorstösse zu lancieren.
Schäfer verweist auf die laufende Ortsplanungsrevision, in deren Rahmen er vorgeschlagen habe, dass bei Wohnbauten pro zehn Parkfelder in Zukunft mindestens ein Parkfeld mit einer Ladestation für alternative Antriebsmodelle ausgestattet werden solle. Auch über die Erlaubnis für die Umweltschutzorganisation Greenpeace, am nächsten Bischofszeller Jahrmarkt mit einem Stand teilzunehmen, freue er sich.
Eine gute Zusammenarbeit von Stadt und Vereinen liegt Schäfer besonders am Herzen. Er möchte daher die Vereinskultur fördern, Bedürfnisabklärungen bei grossen Sportvereinen durchführen und weitere Leistungsvereinbarungen ausarbeiten. Finanzpolitisches Ziel ist für Schäfer ein ausgeglichenes Budget.
Jahresrückblick über Bischofszell und Umgebung am 31.12.2018 in der Thurgauer Zeitung :-)
Kurzansprache Eröffnung Adventsmarkt Bischofszell vom 30. November 2018 (inspiriert von meinem kürzlich verstorbenen Vater, Hans Ulrich Schäfer)
Liebe Kinder, Frauen und Männer
Liebe Gäste
Ich begrüsse Sie – ab heute dürfen wir den traditionellen Adventsmarkt im Städtchen feiern, geniessen und uns darüber freuen!
Zum Anfang: Alle Kinder, aber auch Erwachsene dürfen sich nach meinen Worten eine Kerze holen, ich sage später wieso und für was.
Advent kommt vom lateinischen Wort «Adventus» und meint: Ankunft, Erwartungszeit, Zeit der Vorbereitung auf Weihnachten.
Im Advent sind viele Bräuche entstanden. Sie kennen sie auch: Adventskränze, Adventskerzen, Adventssingen, Adventswanderungen und eben: Adventsmärkte, wie der bei uns.
Da gibt es viele schöne Sachen zu sehen, zu bestaunen, zu kaufen:
Adventssterne, Adventszweige, Adventskugeln, allerlei Flitter bis hin zu glitzerndem Adventshaar. Und was nicht fehlen darf: Schleckereien, Kuchen und besonderes Gebäck. Fleissige Hände haben auch schöne Sachen gebastelt, gestrickt, getöpfert. Was für schöne Geschenke gibt es da zu kaufen für die Mutter, den Vater, die Frau, den Mann, die Kinder!
Da kann es nur fröhlich zugehen! Welche Freude!
Aber Achtung: Daran können nicht alle teilhaben. Behinderte, Kranke, alte Menschen, solche voller Angst vor der Zukunft, solche voller Sorgen, Einsame.
Und jetzt meine Erklärung zu den Kerzen, die Kinder, Eltern und alle anderen bei mir holen können.
Wie schöne wäre es, nach diesem Fest mit einer Kerze etwas von der Freude zu den Menschen zu tragen, die nicht teilnehmen können. Die schon erwähnten, aber auch Blinde, werden die Wärme der Kerze spüren. Dazu können sich wertvolle Gespräche ergeben, auch zu Nachbarn oder Freunden.
Sie kennen das schöne Sprichwort: «Lieber eine Kerze anzünden als über die Dunkelheit zu klagen».
Und noch ein Hinweis für alle: Adventszeit ist normalerweise für uns eine Zeit des fast nicht mehr Zeit haben’s, eine Zeit der Geschäftigkeit, manchmal auch Stress.
Mein kleiner Tipp: Wie wäre es, in der Adventszeit auch regelmässig für sich, in der Familie eine Kerze anzuzünden, äusserlich und innerlich zur Ruhe zu kommen? Oder sich an schöne Momente mit Menschen erinnern, die gestorben sind. Das Licht gibt Kraft, Gelassenheit, Friede. Wer braucht das nicht?
Jetzt wünsche ich allen viel Freude am Adventsmarkt und auch viele, frohe Begegnungen.
Und ich danke allen Beteiligten, die den Adventsmarkt möglich machen!
Und wer will, kann jetzt eine Kerze holen, um mit ihr anderen Menschen Helle und Wärme zu bringen oder für sich in der Stille Advent, Vorbereitung auf Weihnachten hin zu erleben.
28. Oktober 2018: Tischmesse Bischofszell - Stand der Stadt Bischofszell mit den Vertretern Pascale Fässler & Jorim Schäfer
10. Oktober 2018: 100 Tage im Amt als Stadtrat von Bischofszell - mein Fazit:
Die Arbeit als Stadtrat gefällt mir sehr gut und die Zusammenarbeit mit dem Team (Stadtrat, Stadtschreiber und Verwaltung) empfinde ich sehr angenehm und professionell. Nebst dem Einarbeiten in
mein Ressort "Kultur, Sport und Marktwesen" und in die Arbeit als Stadtrat durfte ich bereits am 1. August Verantwortung übernehmen und die Rede / Ansprache halten. Weitere Highlights waren für
mich das Kennenlernen von neuen Personen, die kulturellen Anlässe und "SRF bi de Lüt" live aus Bischofszell. Die Einbürgerungsgespräche finde ich sehr spannend und die 1. Budgetlesung im Rat gab
mir neue Einblicke. Weiter freut es mich sehr, dass MS Sport nächsten Sommer unseren Kindern und Jugendlichen mit dem polysportiven Angebot eine höchst sinnvolle Ferienbeschäftigung anbieten
kann.
Am 10. Februar 2019 finden die Erneuerungswahlen statt. Es würde mich sehr freuen, wenn ich trotz kurzer Zeit im Amt (oder gerade deshalb) bestätigt werde. Weiterhin und voll und ganz werde ich
mich in den nächsten vier Jahren engagiert, brückenbauend und kreativ für Bischofszell einsetzen. Ich danke dir für deine Stimme!
Herzliche Grüsse und hoffentlich bis bald
Jorim Schäfer
Ergänzung vom Dezember 2018:
Durch die Wahl in den Stadtrat am 1. Juli 2018 habe ich innerhalb kurzer Zeit sehr viele neue, interessante und spannende Menschen kennengelernt.
Mein Ressort "Kultur, Sport und Marktwesen" ist sehr vielseitig. Am 6. November durfte ich z.B. die Präsidentenkonferenz leiten und zu rund einem Drittel der 164 Vereinen und Organisationen von Bischofszell sprechen. Dabei stellte ich mich mit Hilfe all meiner Aktiv-Mitgliedschaften von Vereinen, Organisationen und Parteien (15) vor. Weiter habe ich Schwerpunkte in der Zusammenarbeit, Besondere Anlässe und Veranstaltungen 2018/2019 präsentiert.
Im Verein Museumsgesellschaft engagiere ich mich in einer Arbeitsgruppe und helfe mit, Ideen für "Eine Nacht im Museum" zu entwickeln.
Am 30. November durfte ich mit einer kurzen Ansprache den Adventsmarkt in Bischofszell eröffnen.
Im Stadtrat konnte ich bereits einige grüne Vorstösse lancieren - einerseits darf Greenpeace dank meinem Antrag am Jahresmarkt im Frühling mit einem Stand vertreten sein. Der Fokus der Standaktion liegt v.a. auf Themen wie ökologische Landwirtschaft, bewusster Konsum von Lebensmitteln und die Vermeidung von (Plastik-)Abfällen.
Oder bei der Revision der Ortsplanung (Baureglement) war mein Vorstoss, dass bei Wohnbauten pro 10 Parkfelder mindestens ein Parkfeld mit einer Ladestation für alternative Antriebsmodelle auszustatten ist.
Persönliche Ziele & Herausforderungen bis zum Legislaturende (31. Mai) und hoffentlich nach den Erneuerungswahlen vom 10. Februar darüber hinaus (ressortbezogen & allgemein):
Ressortbezogen:
- Ich möchte die Vereins- und Organisationskultur unterstützen und stärken (indem ich primär die Vereine und Organisationen
in Bischofszell kennenlerne und Anläss besuche und weiter den regelmässigen Austausch anrege und fördere).
- Die Kooperation von Stadt und Vereinen liegt mir am Herzen.
- Bedürfnisabklärungen bei (grossen) Sportvereinen durchführen.
- Innenausbau/Renovation der Bruggwiesenhalle zusammen mit den betroffenen Vereinen planen.
- Mithilfe bei der Suche nach einem Ersatzstandort der Bibliothek / Ludothek
- Ausarbeitung weiterer Leisungsvereinbarungen in meinem Ressort
- Das Marktwesen soll wie jetzt, attraktiv bleiben - dafür setze ich mich ein.
Allgemein:
- Ausgaben senken, Einnahmen erhöhen oder anders ausgedrückt: Ein ausgeglichenes Budget präsentieren können.
- Im Sinne des "Energiestadtlabels" handeln.
- Bei Fahrzeugen alternative Antriebsmodelle fördern.
- Die Stadt soll weiterhin verkehrstechnisch (ÖV) gut erreichbar sein.
- Langsamverkehrskonzept umsetzen.
- Einheimisches Gewerbe berücksichtigen, stützen und unterstützen.
- Bischofszell soll kinder- und jugendfreundlich sein, bleiben, werden.
- Bischofszell soll verdichtet bauen.
- Der Umgang mit Nachbargemeinden soll freundschaftlich und kooperativ sein.
© Thurgauer Zeitung; 2. August 2018, Ausgaben-Nr. 177 Seite 27, Region Bischofszell
Bischofszell
Stadtrat Jorim Schäfer befasste sich in seiner Rede zum Nationalfeiertag mit dem Kreuz. Er stellte dabei Analogien zwischen dem Schweizerkreuz, dem Roten Kreuz und dem Symbol des Christentums fest.
Der vor Jahren getroffene Entscheid, die offizielle Bundesfeier der Stadt nicht mehr abends, sondern tagsüber und in Verbindung mit einem Brunch durchzuführen, machte sich am Mittwoch gleich doppelt bezahlt. Zum einen vermisste um diese Tageszeit niemand den wegen der grossen Trockenheit vom Thurgauer Regierungsrat verbotenen Funken, zum andern nutzten sehr viele Leute die Gelegenheit, den Geburtstag der Schweiz gemeinsam unter freiem Himmel zu feiern. Ein Umstand, den Hans-Martin Baumann, Präsident des als Veranstalter fungierenden Verkehrsvereins, mit sichtlicher Freude zur Kenntnis nahm.
Eine Feuertaufe hatte gleichwohl jemand zu bestehen. Erst einen Monat im Amt, war Stadtrat Jorim Schäfer bereits mit der Ansprache beauftragt. Er dürfte von der Fussball-WM inspiriert worden sein, denn im Zentrum seiner Rede stand das Kreuz. Schäfer nahm sich zuerst der Schweizer Flagge mit ihrem weissen Kreuz auf rotem Grund an. Er erinnerte an Wilhelm Tell, der entschlossen gewesen sei, die Tyrannenherrschaft zu beenden. «Wir sehen hier, wie viel von einem wachen Einzelnen für das Gemeinsame erreicht wurde», sagte Schäfer, überzeugt, dass das auch heute noch so sein könne.
Weltoffenheit verleiht dem Patriotismus einen SinnAls weiteres Beispiel, wie ein einziger Mensch allein durch seinen Willen Grossartiges schaffen könne, nannte Schäfer den Gründer des Roten Kreuzes, Henri Dunant. Als drittes Kreuz führte der Festredner das weltumspannende christliche Kreuz an. Auch hier sei am Anfang ein Einzelner gestanden: Jesus Christus. Eingedenk dieser drei Vorbilder rief Schäfer dazu auf, neue, anfangs vielleicht unbequeme Gedanken aufzunehmen und in einer umfassenden, christlichen Weise zu denken und zu handeln.
Schäfer verriet auch, dass ihm während seines Auslandaufenthalts die Vorzüge der Schweiz erst so richtig bewusst geworden seien, was ihn zum Patrioten werden liess. Das Bekenntnis zur Nation bekomme aber nur Sinn, «wenn wir uns auch als weltoffene, übernationale, christliche Bürger kennzeichnen». Er sei überzeugt, dass jeder Mensch etwas erreichen könne. Für eine gut funktionierende Gesellschaft brauche es alle. An die Kinder und Jugendlichen appellierte er, eigene Träume zu verwirklichen und auf diese Weise die Schweiz erfolgreich in die Zukunft zu führen.
«Ich bin heute vor allem wegen des neuen Stadtrats hier. Ich möchte ihn kennenlernen und bin gespannt, was er zu sagen hat.»
Walter Bruderer
Einwohner von Halden
«Eine Rede zum 1. August soll die Zuhörer in ihren Bann ziehen und keine Worthülsen enthalten. Wer spricht, ist egal.»
Patricia Keller
Einwohnerin von Bischofszell
«Wenn man sieht, wie viele Leute hier teilnehmen, dann bin ich schon der Meinung, dass die Bundesfeier noch zeitgemäss ist.»
Oskar Müller
Einwohner von Bischofszell
Georg Stelzner georg.stelzner@thurgauerzeitung.ch
Ab 1. Juli 2018: Rathaus Bischofszell & Bürgersaal - Mein neuer Arbeitsplatz als Stadtrat
Anstatt Facebook - "Kandelaber-Book" - 3. und letztes Plakat-Update :-)
Wahlapero im Rest. Caprese - Pan.Bild von Andreas Schelling aufgenommen
Kommentar von Georg Stelzner, Thurgauer Zeitung, 2. Juli 2018
Thurgauer Zeitung, online, 1.7.2018:
Die Erleichterung, das angestrebte Ziel erreicht zu haben, sei umso grösser, als er einen aufwendigen Wahlkampf geführt habe. «Ohne diese Aktivitäten und ohne die grossartige Unterstützung durch meine engagierten Wahlhelfer hätte es nicht gereicht», ist der 43-Jährige überzeugt. Bruno Niedermann habe zu Beginn des Wahlkampfs bezüglich Bekanntheitsgrad doch einen recht grossen Vorsprung gehabt.
Da für die Ermittlung des zurückgetretenen Stadtrates Erich Schildknecht ein zweiter Wahlgang nötig war, hat Jorim Schäfer nicht lange Zeit, um sich auf die neue Funktion vorzubereiten. Im Grunde genommen gar keine, denn sein Mandat hat am 1. Juli begonnen und am nächsten Mittwoch nimmt er bereits erstmals an einer Sitzung des Stadtrates teil. Speziell ist auch, dass es schon in einem Dreivierteljahr zu Gesamterneuerungswahlen kommen wird. «Ich werde mich seriös in das Ressort meines Vorgängers einarbeiten und mich als Stadtrat nicht anders geben als ich es während des Wahlkampfs schon getan habe», versichert Schäfer. Er hoffe, die Wählerinnen und Wähler nun mit seiner politischen Arbeit überzeugen zu können.
Bruno Niedermann hat für seine Niederlage keine schlüssige Erklärung. Eine Rolle könnte die Stimmfreigabe durch die CVP und FDP gespielt haben, vermutet er. Niedermann ist enttäuscht, dass er vom Umstand, in Bischofszell aufgewachsen zu sein, nicht mehr profitieren konnte, und wundert sich, «woher der Wahlsieger die vielen Stimmen hergenommen hat». Er habe ein gutes Gefühl gehabt und aufgrund der vielen Solidaritätsbezeugungen an den Erfolg geglaubt, sagt Niedermann am Sonntagmittag.
Er könne sich und der SVP nichts vorwerfen, betont Niedermann. Während der Rosen- und Kulturwoche habe er den Wahlkampf nochmals intensiviert, persönliche Gespräche geführt und Flyer verteilt. Aus seiner Enttäuschung macht der SVP-Kandidat kein Hehl: «Die Wähler haben so entschieden. Das ist zu respektieren, aber ich finde es schade für Bischofszell.»
Die SVP werde dem neuen Stadtrat genau auf die Finger schauen und im Frühjahr 2019 versuchen, den verlorenen Sitz in der Bischofszeller Exekutive zurückzugewinnen. Ob er dann selber wieder in den Ring steigen wird, lässt Niedermann noch offen. «Im Moment bin ich in dieser Frage hin- und hergerissen.»
Am zweiten Wahlgang zur Ermittlung des Nachfolgers von Stadtrat Erich Schildknecht beteiligten 979 Stimmberechtigte (27 Prozent). 12 Wahlzettel waren leer und 23 ungültig, womit es 944 massgebende Stimmen gab. Davon entfielen auf Jorim Schäfer von der GLP 475 Stimmen und auf Bruno Niedermann von der SVP 454 Stimmen. Vereinzelte andere erzielten insgesamt 15 Stimmen. (st)
Lesebrief von Doris Reifler-Zäch in der Thurgauer Zeitung, 26. Juni 2018
Thurgauer Zeitung, 23. Juni 2018
22. Juni 2018: Der Höhepunkt meiner Wahlkampfaktion in Bischofszell zeigt sich heute Freitagmorgen vor den Rosenwochen:
Ich legte 6000 Rosenblätter in Form eines Herzes neben die alte Thurbrücke. Ich bin zwar schon mit Regula verheiratet. Diese zweite Liebeserklärung gilt nun Bischofszell mit seinen Einwohnerinnen
und Einwohnern. Jedes einzelne Rosenblatt symbolisiert eine Bischofszellerin und einen Bischofszeller!
Mit dieser Aktion hoffe ich, dass unschlüssige Wählerinnen und Wähler am 1. Juli für mich stimmen ;-) Herzlichen Dank!
Passend zu den bevorstehenden Rosenwochen in Bischofszell habe ich am Freitag, 22. Juni vor dem Migros in Bischofszell 50 Rosen und Postkarten verteilt.
Das war meine letzte von insgesamt 7 Strassenaktionen :-)
Leserbrief von Ueli Fisch in der Thurgauer Zeitung, 14. Juni 2018
Postkarte für den 2. Wahlgang
Plakat-Update für den 2. Wahlgang
Viel hätte nicht gefehlt und es wäre zu einem politischen Erdbeben gekommen. Einiges spricht dafür, dass dieses Szenario nur aufgeschoben ist, distanzierte Jorim Schäfer von der in Bischofszell erst im Aufbau befindlichen Grünliberalen Partei seinen Mitbewerber Bruno Niedermann von der SVP doch um 25 Stimmen. Das ist nicht viel, in Anbetracht der Ausgangslage jedoch eine Überraschung, galt der SVP-Sitz in der Exekutive der Rosenstadt doch fast als unantastbar. Das absolute Mehr erreichte kein Kandidat, sodass die Entscheidung im zweiten Wahlgang fällt.
Jorim Schäfer darf sich als Etappensieger fühlen, fehlten ihm doch bloss zehn Stimmen, um den Sprung in den Stadtrat bereits jetzt zu schaffen. «Ich habe mit allem gerechnet, mit einem Wahlsieg schon im ersten Wahlgang genauso wie mit einer Niederlage. Aber natürlich bin ich jetzt positiv überrascht und sehr zufrieden», kommentierte Schäfer den Wahlausgang.
Das formidable Abschneiden führt der GLP-Kandidat auf seinen intensiven Wahlkampf zurück. Dieser beinhaltete vom Plakat und Flyer bis hin zu Präsenten und Auftritten in den sozialen Medien nahezu alles, was heutzutage möglich ist. Schäfer, der erst seit fünf Jahren in Bischofszell wohnt, fühlt sich in seiner Strategie bestätigt: «Man hat mich in den vergangenen Wochen wahrgenommen.» Er werde die Hände jetzt aber nicht in den Schoss legen, sondern «nochmals Vollgas geben».
Dasselbe gedenkt auch Bruno Niedermann zu tun, dessen Stimmungslage verständlicherweise nicht ganz so gut war. «Ich habe fast damit gerechnet, dass es zu einem zweiten Wahlgang kommen wird. Was mich aber sehr überrascht, ist die Tatsache, dass ich weniger Stimmen bekommen habe als mein Mitbewerber», erklärte der SVP-Kandidat.
Im Moment sei es für ihn schwierig, Gründe zu nennen. Er habe noch keine Erklärung dafür und werde das Resultat des ersten Wahlgangs mit der Partei analysieren. Die Frage, ob er im Wahlkampf etwas anders hätte machen sollen, könne er spontan nicht beantworten. Es werde nun darum gehen, die Wähler nochmals zu mobilisieren. Die tiefe Beteiligung am ersten Wahlgang habe ihn erstaunt, sagte Niedermann.
Von den 1026 gültigen Stimmen entfielen auf Jorim Schäfer (GLP) 504, auf Bruno Niedermann (SVP) 479 und auf Vereinzelte 43. Das absolute Mehr lag bei 514 Stimmen. Die Stimmbeteiligung betrug 30,1 Prozent. Der zweite Wahlgang findet am Sonntag, 1. Juli 2018, statt. (st)
Ersatzwahl Stadtrat von Bischofszell vom 10. Juni 2018:
Es gibt einen 2. Wahlgang! Ich habe zwar mehr Stimmen bekommen (504) und mein Gegenkandidat Bruno Niedermann (SVP) 479. Aber ich habe das absolute Mehr (514) um 10 Stimmen verpasst. Dass es
überhaupt zum 2. Wahlgang kommt, ist bereits ein super Erfolg und bedeutet für Bischofszell ein politischer Erdrutsch 😊. Ich gratuliere
Bruno Niedermann zum Wahlresultat und freue mich auf den 2. Wahlgang am 1. Juli!
Ich danke allen, die mich gewählt haben für ihre Stimme und für Ihr Vertrauen! Insbesondere danke ich allen UnterstützerInnen und Komiteemitglieder, v.a. Doris Reifler, Melanie Hohl, Ueli
Fisch, Johann Züblin, Marcel & Priska Preiss, Thomas Rusch, Marcel Ammann, Kurt Schöni, der glp Bezirk Weinfelden und der SP Bischofszell und Umgebung!
Herzliche Grüsse - Jorim Schäfer
Meine Vorstellung in einem 5-minütigen Video.
... und noch was zum Schmunzeln :-)
Thurgauer Zeitung vom 4.6.2018
Das Wetter war am Donnerstagabend zu schön für einen Grossaufmarsch, weshalb die Stühle in der Aula Sandbänkli nur etwa zur Hälfte besetzt waren. Die rund 50 Politikinteressierten wurden Zeugen einer amikalen, von gegenseitigem Respekt geprägten Diskussion, die kaum als ultimative Entscheidungshilfe taugen konnte – zu oft waren sich Bruno Niedermann und Jorim Schäfer einig. Es war Moderatorin Esther Simon zu verdanken, dass die Kandidaturen trotzdem ein eigenständiges Profil erhielten.
In Verlegenheit bringen liessen sich die beiden Kandidaten in keiner Phase. Sie traten locker und souverän auf, zeigten sich vertraut mit den Bischofszeller Verhältnissen und liessen sogar Sinn für Humor und Ironie erkennen. Dabei gewährte ihnen Esther Simon keine Schonfrist, sondern stellte beiden gleich zu Beginn eine «heisse» Frage. Niedermann musste zur Tatsache Stellung nehmen, dass er getrennt von der Mutter seiner sieben Kinder lebt. «Ich verstehe, dass darüber diskutiert wird. Es ist jetzt aber so; ich habe es mir nicht ausgesucht», sagte der SVP-Kandidat.
Angesprochen auf seinen (vorerst gescheiterten) Versuch, dem Gewerbeverein Bischofszell beizutreten, gab Schäfer zu bedenken, dass er das Gesuch schon vor der Stadtratskandidatur gestellt habe, weil er das Gewerbe unterstützen wollte. Der GLP-Kandidat räumte aber ein, dass der Zeitpunkt nicht ideal gewesen sei. Zu einer gewissen Konfusion hätten dann die lückenhaften Statutenkenntnisse im Gewerbeverein geführt.
Einig waren sich die Kandidaten in der Skepsis gegenüber einer Steuerfusserhöhung. «Ich würde damit noch zuwarten. Für mich wäre es das allerletzte Mittel», sagte Schäfer und riet, die Aus- gaben zu reduzieren und die Einnahmen zu erhöhen. Niedermann doppelte nach: «Wir sollten die Durststrecke durchstehen und antizyklisch handeln.» Die grösste Diskrepanz trat beim Thema «Tourismus» zu Tage. Während Niedermann diesen Wirtschaftszweig ankurbeln und Bischofszell zur Kulturstadt mit ganzjährigen Angeboten entwickeln will, ist nach Ansicht Schäfers der Plafond erreicht. Er warnte vor einer übermässigen Belastung der Bevölkerung.
Den visionären Blick in die Zukunft scheuten beide Kandidaten nicht. Schäfer würde sich eine Erhöhung des Anteils an erneuerbarer Energie auf 50 Prozent, eine Lösung des Verkehrsproblems und eine Aufwertung der Wohnquartiere wünschen. Niedermann wären die Belebung der Altstadt und eine Realisierung der einst geplanten Anlagen bei der Bruggwiesenhalle wichtig. Schäfer stellte in seinem Schlusswort fest, dass Veränderungen die Bereitschaft voraussetzten, Ballast abzuwerfen. Niedermann spielte auf seine Karriere in der Feuerwehr an und betonte, dass er sich nicht so schnell aus der Ruhe bringen lasse. Er sei es gewohnt, überlegt zu handeln.
Das Podium vom 24.5. zum Schauen (nur erste 20min.): Begrüssung Doris Reifler-Zäch (glp), Moderation Esther Simon, Stadtratskandidaten Jorim Schäfer (glp) und Bruno Niedermann (SVP)
Das Wahlplakat zur Kandidatur
Thurgauer Zeitung, 16.5.2018